Japan in den 90er-Jahren: Hokkaido gehört nach dem Krieg zur "Union", der Rest Japans gehört nun zu den USA. Über allem thront ein riesiger Turm, der auf dem Gebiet Hokkaidos steht. Die Freunde Hiroki und Takuya bauen heimlich ein Flugzeug, um zu eben jenem Turm zu fliegen. Nur ihre gemeinsame Freundin Hiroki weihen sie ein. Doch die Wege der Freunde trennt sich, nur ein Versprechen, gegeben an einem warmen Sommertag, verbindet die drei weiterhin...
Der Animespielfilm von Makoto Shinkai ist keine leichte Kost. Zuerst muss man sich in dieser alternativen Welt etwas zurechtfinden, doch wird diese sehr gut erklärt. Fast schon nebenbei erfährt man praktisch die ganze Geschichte dieses getrennten Japans. Aber auch die Geschichte selber ist keine, die man einfach mal so schaut. Die Handlungsstränge sind sehr komplex verwebt und man muss schon etwas bei der Stange bleiben, um das ganze Konzept zu begreifen.
Als Belohnung dafür erhält man eine wundervolle und berührende Geschichte, die ihresgleichen sucht. "The Place promised in our early Days" ist ein Debutwerk, das aufgrund seiner Qualitäten hohe Erwartungen an die nächsten Produktionen von Shinkai weckt.
Schon zu Beginn fallen einem die wirklich wunderschönen Hintergründe auf, die sehr viel zur Atmosühäre beitragen. Dieser Anime weckt sehr viel Sehnsucht, Heimweh und Melancholie an vergangene Sommertage, als alles noch einfacher schien. Dagegen wirken die Figuren sehr platt gestaltet, im grossen Animecharakterehaufen würden sie kaum auffallen. Anfangs störte mich dies ein wenig, bis mir auffiel, dass dieses Design so gewollt war. Hätte man die Figuren auch nur ein wenig auffallender gestaltet, hätten sie sich zu sehr mit den detailverliebten Hintergründen gebissen. Dadurch hätte der Film viel von seiner Qualität verloren.
Es sind vor allem diese Bilder, die den Anime so stark machen. Der ganze Film baut auf diesen eindrücklichen Szenen auf und zeigt so, welch starke Gefühle Bilder und auch die Musik in uns wecken können. Beides zusammen zaubert so viel Stimmung, dass diese sogar nach Beenden des Filmes noch andauern.
Während man sich diesen Anime anschaut, weiss man eigentlich gar nicht, wohin die Geschichte einen führen wird. Hat man sich erst einmal an diese neue Welt gewöhnt, kommt direkt die nächste Stufe. Wieso schläft Hiroki und was hat sie mit dem Turm zu tun? Dazu kommen politische Komplotte und Parallelwelten.
Manchmal war es für mich persönlich fast schon zu viel der Themen. Diese Welt ist sehr tiefgründig gestaltet, dadurch können jedoch leider nicht alle Themen genug ausgearbeitet werden. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass man weitere Geschichten hier ansiedeln könnte, um noch mehr zu erforschen, wie das Leben im geteilten Japan (vor allem aber auf Hokkaido) aussieht. Genug Stoff ist definitiv vorhanden und Shinkai scheint talentiert genug, sich dieser Aufgabe zu stellen.
Der Animespielfilm von Makoto Shinkai ist keine leichte Kost. Zuerst muss man sich in dieser alternativen Welt etwas zurechtfinden, doch wird diese sehr gut erklärt. Fast schon nebenbei erfährt man praktisch die ganze Geschichte dieses getrennten Japans. Aber auch die Geschichte selber ist keine, die man einfach mal so schaut. Die Handlungsstränge sind sehr komplex verwebt und man muss schon etwas bei der Stange bleiben, um das ganze Konzept zu begreifen.
Als Belohnung dafür erhält man eine wundervolle und berührende Geschichte, die ihresgleichen sucht. "The Place promised in our early Days" ist ein Debutwerk, das aufgrund seiner Qualitäten hohe Erwartungen an die nächsten Produktionen von Shinkai weckt.
Schon zu Beginn fallen einem die wirklich wunderschönen Hintergründe auf, die sehr viel zur Atmosühäre beitragen. Dieser Anime weckt sehr viel Sehnsucht, Heimweh und Melancholie an vergangene Sommertage, als alles noch einfacher schien. Dagegen wirken die Figuren sehr platt gestaltet, im grossen Animecharakterehaufen würden sie kaum auffallen. Anfangs störte mich dies ein wenig, bis mir auffiel, dass dieses Design so gewollt war. Hätte man die Figuren auch nur ein wenig auffallender gestaltet, hätten sie sich zu sehr mit den detailverliebten Hintergründen gebissen. Dadurch hätte der Film viel von seiner Qualität verloren.
Während man sich diesen Anime anschaut, weiss man eigentlich gar nicht, wohin die Geschichte einen führen wird. Hat man sich erst einmal an diese neue Welt gewöhnt, kommt direkt die nächste Stufe. Wieso schläft Hiroki und was hat sie mit dem Turm zu tun? Dazu kommen politische Komplotte und Parallelwelten.
Manchmal war es für mich persönlich fast schon zu viel der Themen. Diese Welt ist sehr tiefgründig gestaltet, dadurch können jedoch leider nicht alle Themen genug ausgearbeitet werden. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass man weitere Geschichten hier ansiedeln könnte, um noch mehr zu erforschen, wie das Leben im geteilten Japan (vor allem aber auf Hokkaido) aussieht. Genug Stoff ist definitiv vorhanden und Shinkai scheint talentiert genug, sich dieser Aufgabe zu stellen.
Bechdel-Test: nicht bestanden
Die einzig wichtige weibliche Person ist Hiroki. Ab und zu wuselt noch ein anderes Mädchen rum, aber da Hiroki sozusagen gefangen ist, fallen alle möglichen Unterhaltungen weg.