[Short] Sammelpost #1

Im Zuge meiner aktuellen "Pause" fasse ich hier die letzten Filme zusammen, die ich gesehen habe. Tatsächlich schauen wir momentan nur unterhaltsame und legere Serien, mehr liegt bei mir aktuell einfach nicht drin. Vielleicht bessert es sich ab nächstem Monat...

Superman III - Der stählerne Blitz
Der dritte Film um den Helden vom Planten Krypton ist qualitativ irgendwo zwischen dem ersten und dem zweiten Streifen angesiedelt. Er ist bei Weitem nicht so katastrophal wie der zweite Teil, kann aber mit dem ersten nicht mithalten. Dass mir "Der stählerne Blitz" besser gefallen hat, als Nummer zwei, wird wohl daran liegen, dass Lois Lane in den Urlaub geschickt wurde. Lana Lang (Annette O’Toole) kaufe ich die Gefühle für Clark um einiges mehr ab. Auch folgt dieser Film wieder mehr dem Erzählstil des ersten Titels. Leider fehlt Lex Luthor. Ohne ihn mag mich Superman nicht so recht zu begeistern.



4th Man Out
Es geschehen noch Zeichen und Wunder - ich habe mir eine romantische Komödie angesehen! Man merkt schon, es geht mir momentan nicht gerade glänzend ;) Nun ja, immerhin ist es eine romantische Komödie in der es darum geht, dass sich Adam (Evan Todd) seinen Freunden gegenüber als homosexuell outet, was natürlich das ganze Gefüge ihrer Freundschaft durcheinander bringt. Es ist ein kurzweiliger Film, der Gott sei Dank darauf verzichtet, den gewohnten Pfad (den eine heterosexuelle Komödie ganz sicher eingeschlagen hätte) nicht nimmt. Der Film versucht dabei so gut wie möglich an der Realität dran zu bleiben (so weit ich das beurteilen kann), man verzichtet auf Kitsch und meistens werden Stereotype vermeidet. Deshalb hat mir "4th Man Out" gut gefallen, es ist leichte Kost, die angenehm zu schauen ist. Ich könnte mir diesen Film gut als 20:15-Film auf irgendeinem Sender vorstellen, wenn man sich denn getrauen würde, um diese Zeit Titel zu zeigen, in denen sich Männer küssen.



Der Tod weint rote Tränen
Woah! Dieser Film ist... experimentell. Ich bin froh, dass ich darüber keine "richtige" Rezension schreiben muss; ich bin ja schon so ziemlich überfordert. Es fühlt sich so an, als hätte jemand einen irren Drogentrip gehabt und dann, wieder auf dem Boden der Tatsachen, gedacht: "Daraus lässt sich doch was machen!" Was daraus gemacht haben sie tatsächlich. Man merkt gleich zu Beginn, dass jede Szene ihren Zweck erfüllt. Was aber dieser Zweck sein soll - da bin ich bei den meisten Stellen überfragt. Immer wieder wird alles auf den Kopf gestellt - im wahrsten Sinne des Wortes - und ja, den Sinn muss man wohl selber suchen. Auf jeden Fall ein Tipp für Neugierige und Experimentierfreudige, aber nichts für all jene, die sich nur am Mainstream erfreuen können!