[Anime] Kill La Kill


Fear is freedom! Subjugation is liberation! Contradiction is truth! These are the truths of this world!

Ryuko Matoi ist auf der Suche nach dem Mörder ihres Vaters. Die einzige Spur, die sie hat, ist ein Teil einer grossen Schere - der Mörder hat die andere Hälfte.

Ihre Suche führt sie an die Honnouji-Akademie, die von der berüchtigten Schülerratspräsidentin Satsuki Kiryuin und ihren Top Vier-Schülern tyrannisiert wird. Doch davon lässt sich Ryuko Matoi überhaupt nicht beeindrucken...

"Kill La Kill" ist einer der Animeserien, die unser Punktesystem überlebt hat. Wenn man bedenkt, dass Ryuko so ziemlich alles überlebt, wundert das auch nicht mehr ;)

Was uns vor allem beeindruckt hat, war die aussergewöhnliche Grafik und das besondere Setting. Ausserdem kommt dieser Anime oft auch als Parodie auf sich selbst und Genreklassiker daher. Das zusammen macht schon sehr viel der Atmosphäre in dieser Serie aus.

Dazu kommen ein Haufen total überdrehter Charaktere und völlig druchgedrehter Plot. Kurz gesagt: "Kill La Kill" versprich jede Menge Spass und hält dieses Versprechen auch ein. Eine Folge ist wahnsinniger als die andere, sodass man sich fragt, wie man bloss auf solche Ideen kommt.

Die erste Hälfte der Serie hat mir enorm viel Spass gemacht. Leider nimmt ab da die Spannung ziemlich ab. Dies liegt daran, dass immer mehr Kämpfe ausgefochten werden und auch dieser Anime dem "Immer mehr, Immer stärker, Immer besser" zum Opfer fällt. Wenn man kaum noch Handlung, sondern nur noch Kämpfe hat, so gut diese auch animiert sind, dann wird es irgendwann anstrengend.

Zum Glück gibt es Mako und ihre Familie, die selbst inmitten von einem Haufen aufeinander eindreschender Halbnackter immer einen flotten Spruch bringen und die Stimmung auflockern. Überhaupt sind Mako und Ryuko ein sehr schönes Beispiel für tiefe, echte Freundschaft. Fast ein gendergeswapptes Frodo/Sam-Gespann in einem anderen Universum.

Natürlich kommt bei "Kill La Kill" auch der Fanservice nicht zu kurz, jedoch hat mich dies nie wirklich gestört. Denn einerseits funktioniert er hier auch als Comedyelement, andererseits bekommen auch die Frauen was zu sehen ("Nudist Beach"). Ausserdem hatte ich meinen Spass daran, Ryukos und Satsukis Titten schwabbeln zu sehen - im echten Leben würde sowas echt weh tun!

Eigentlich ist es wirklich schade für den Anime, dass er zum Ende hin nur noch auf Effekte aus ist, denn vor allem am Anfang ist er ein eindrücklich gestaltetes Werk, das sehr, sehr kurzweilig ist. Wieso nur hat man das nicht beibehalten?

Nur mal ein kleiner Einblick in das Funktionsprinzip von "Kill La Kill":


Die Erzfeindin hat übrigens einen deutschen Charaktersong. Japaner, die sich in Deutsch versuchen:


Catchy auf jeden Fall.

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