Da ich in den letzten Tagen kaum Zeit hatte, an den PC zu kommen, haben sich wieder einige Filme angesammelt. Leider auch solche, an die ich mich kaum noch erinnern mag, sodass eine "richtige" Rezension kaum mehr möglich ist. Deshalb helfe ich mir mit einer ganzen Ansammlung von Shorts.
Jedoch überlege ich auch, wie beim Bücherblog nicht mehr alles zu rezensieren, was ich sehe. Dass ich einige und vor allem banalere (z.B. den x-ten typischen 0815-Horrorfilm) weglasse. Was haltet ihr davon? Oder soll ich weiterhin versuchen, alles zu rezensieren und im Notfall (wie jetzt) auf Shorts zurückgreifen? Was wäre euch lieber?
Aktuell gibt es also noch eine Sammlung mit Kurzrezensionen (Trailer verlinkt) und ansonsten bin ich auf eure Meinung gespannt.
Die Bond-Filme sind ja immer wieder sehr entspannend. Wirklich ernst nehme ich sie nicht, für mich sind sie einfach ein guter Snack für zwischendurch. Schade fand ich, dass eigentlich recht wenig Zeit im titelgebenden Casino verbracht wurde, denn ich finde Pokerspiele im Film oft eigentlich noch ziemlich spannend. Aber das wäre ja zu wenig Action für Mister Bond. Meine Lieblingsszene war übrigens die mit der Frau in der Hängematte - ja, eigentlich traurig und emotional, aber ich konnte nicht anders als loszuprusten. Ja, ich bin böse und lande in der Hölle.
Nicht zu verwechseln mit der bekannten Serie. Sondern ein seltsamer Vergnügunspark, in dem mal ein Mädchen geröstet wurde. Ein Jahr später soll ihre beste Freundin dort arbeiten und wieder sterben Menschen. Aber da es anscheinend kein Problem ist, wenn Leute mit dem Mähdrescher zerstückelt werden, läuft der Park weiter, sodass natürlich noch mehr Menschen sterben. Ein typischer B-Horrofilm mit stupiden Figuren, die stupide Sachen sagen und noch stupidere Dinge tun. Über diesen Film kann man nur den Kopf schütteln.
Eine koreanische RomCom, die ich für die Filmchallenge geschaut habe. Obwohl geschaut wohl etwas übertrieben ist. Schlussendlich hatte ich den Film auf vierfacher Geschwindigkeit, weil ich es einfach durch haben wollte. Es geht um einen Mobber und ein Mädchen, das über eine Mauer springt. Da sie sich durch den Zusammenprall küssen, sind sie nun wohl ein Paar, er zumindest sieht das so. Irgendwie erinnert das Ganze an Shades of Grey, nur ohne Reichtum. Die Personen streiten sich die ganze Zeit und ich frage mich, was daran lustig sein soll. Cool war er übrigens auch nicht - zumindest finde ich jemanden, der andere fertig macht, um sich besser zu fühlen, nicht cool. Nur die Anfangsszene, in der der Typ das Mädel aus dem Friseursalon jagt, ist lustig. Die restlichen zwei Stunden hätte ich mir sparen können :(
Lego-Filme machen Spass. Scooby Doo ebenfalls und wenn auch dieser Film nicht an die gewohnte Qualität der Lego-Filme heranreicht, so macht er doch immer noch mächtig viel Spass und gute Laune. Dieser Film funktioniert wie eine typische Scooby-Folge aus meiner Kindheit, inklusive Scooby-Snacks. Genau deshalb mag ich "Blowout Beach". Es ist das, was ich früher geliebt habe, in neuem, modernen Kleid. Ja, das geht und ja, das kann funktionieren. Lustig ist es auch immer wieder, wie sich Lego über sich selbst lustig macht. Nach diesem Film hatte ich noch lange das klassische Scooby-Lied im Ohr, obwohl das (einziger Minuspunkt!) hier keine Verwendung fand.
Cloverfield
Es gibt ein paar gute Momente in diesem Monster-Disaster-Film. Und einen ganzen Haufen schlechter. Man rechnet ja mit einem gewissen Mass an Idiotie, man rechnet mit flachen Figuren und Entscheidungen, die kein normaler Mensch treffen würde. Das ist hier alles vorhanden, hoch zehn. Wenn man sich nur noch nervt, weil alles einfach keinen Sinn ergibt, dann stimmt etwas nicht. Ganz und gar nicht. Zum Beispiel die Hochhäuser, die lustigerweise allen möglichen physikalischen Gesetzen trotzen. Oder - etwas, das mich am meisten genervt hat - dieses schwer verwundete Mädel, das einfach aufstehen und davonrennen kann, als hätte sie nicht etwa sechs Stunden lang eine Eisenstange in ihrer Brust gehabt. Ach ja, und natürlich die Kamera, die alles übersteht. Laut den Credits war J.J. Abrams als Produzent mit von der Partie...
Seven Deadly Sins: Signs of Holy War
Die zweite Staffel der Sins ist für 2018 angekündigt, doch für ganz ungeduldige Zuschauer gibt es mit "Signs of Holy War" eine Art Staffel 1.5. Diese Staffel dient als Übergang von Season eins zu Season zwei und zeigt in vier Staffeln den Alltag unserer Helden. Ausserdem werden die Beziehungen untereinander verdichtet und erklärt. Dabei ging es mir teilweise etwas zu romantisch zu, aber da die Umsetzung wie immer top ist, war es sogar für mich noch in einem erträglichen Rahmen ;) Am meisten hat mir die vierte und letzte Folge gefallen, da in dieser Merlin und Gowther im Mittelpunkt standen, die grundsätzlich eher etwas untergehen. Und nun können wir uns auf die zweite Staffel freuen - vier Folgen sind nämlich sehr schnell geschaut :)
PS: unbedingt bis nach dem Ending durchhalten. Dort gibt es nämlich noch eine eigene Geschichte versteckt, die aber ziemlich wichtig für die nächste Staffel sein wird!
So, das war's fürs Erste. Mein Rezistapel hat sich soeben drastisch verringert :D