[Filme] Lesbian Vampire Killers

Lesbian Vampire Killers, 2009

I mean, it's not like we're going to say Hey, lesbian vampires, come into our cottage, is it?

Ein kleines Dorf im englischen Nirgendwo: seit Jahren lastet ein schlimmer Fluch auf der Bevölkerung. Jedes Mädchen wird an ihrem 18. Geburtstag in einen lesbischen Vampir verwandelt. Nur der Nachfahre eines legendären Kriegers vermag den Fluch zu brechen.

Fletch (James Corden) und Jimmy (Mathew Horne) haben unterdessen ihre ganz eigenen Probleme und beschliessen, ebendiesen zu entfliehen. Per Zufall führt sie ihre Reise genau in das verfluchte Dorf. Kann es sein, dass ausgerechnet Jimmy der Auserwählte ist, der es mit den lesbischen Vampiren aufnehmen kann?

Was soll man von einem Film namens „Lesbian Vampire Killers“ erwarten? Nennt die ersten drei Dinge, die euch einfallen. Ja, die kommen alle drin vor. Allem Sexismus (in beide Richtungen) zum Trotz ist es ein lustiger und kurzweiliger Film, der schlicht und einfach gute Laune macht.

Zwar mag dieser Titel nicht an grosse Namen wie „Shaun of the Dead“ heran, aber auch bei den Vampire Killers merkt man den englischen Humor. Dieser kommt trotz aller Sexwitze immer wieder durch und verhindert so, dass der Film in eine 0815-Komödie abdriftet.

Dieser Film will schlicht und einfach Spass machen und das tut er auch. Damit toppt er schon einmal viele Konkurrenztitel, die gezwungen lustig sind oder einfach das Essen von gestern noch einmal aufwärmen. Diese Streifen sind dann zwar ganz nett, aber eben nicht das, was sie sein sollten - nämlich lustig.

Da ist LVK anders. Er bringt zwar keine Schenkelklopfer, aber er brachte sogar mich zum Lachen. Und das, obwohl ich wahrscheinlich nicht zur ersten Zielgruppe des Filmes gehöre. Die stöhnenden Vampirmädels entlockten mir nur ein müdes Gähnen, dafür durfte ich mädchenhaft Kichern, wenn es um das Schwert von Daeldo ging. Es ist blöd, ja, aber es ist auch lustig.

Bechdel-Test: bestanden 
Da sieht man mal wieder, dass der Bechdel-Test nicht das A und O ist, wenn es um die Darstellung von weiblichen Figuren geht. Zwar besteht der Film tatsächlich den Test, aber in wie weit das der Entwicklung weiblicher Charaktere in Film und Fernsehen dient, weiss ich auch nicht.

Lieblingsszene: Ich würde mal sagen, die in der Bar.



Produktionsland: Grossbritannien
Originalsprache: Englisch
Originaltitel: Lesbian Vampire Killers
Regisseur: Phil Claydon
Label: Monumentum
Laufzeit: 88 Minuten
FSK: ab12
Erscheinungstermin: 2009

11 Kommentare :

  1. Vor bereits einigen Jahren stieß ich per Zufall beim Zappen auf diesen Streifen (natürlich präsentiert vom Trash-Sender RTL2 *ggg*). An den Film selber kann ich mich nicht mehr erinnern (muss ich mal wieder nachholen *g*), ich weiß allerdings noch, dass ich ihn mittelmäßig bis dumm fand, aber ich mich dennoch bestens amüsierte, was deine Meinung zu diesem Werk bestätigt.

    An die beiden Hauptdarsteller kann ich mich noch vage erinnern. Das war James Corden!!!??? Das wusste ich gar nicht, und als ich ihn damals vor vielen Jahren sah, da kannte ich ihn noch nicht. Irgendwie cool. :-)

    LG
    Stephan

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    1. Der Film passt tatsächlich sehr gut ins Programm von RTL2 *g*

      Bisher sagt mir der Name James Corden gar nichts - da hab ich dann wohl was verpasst :D

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    2. James Corden ist unter anderem bekannt als Moderator der Sendung "The Late Late Show". Sehr beliebt dort ist sein Carpool-Karaoke, wo er mit verschiedenen Stars im Auto rumfährt, und eben Karaoke mit denen singt während der Fahrt:

      https://www.youtube.com/playlist?list=PLZ1f3amS4y1ffYEhGZDtawaEyRQQu69Bw

      Eine sehr bekannte Filmrolle von ihm ist die von Paul Potts im Film "One Chance - Einmal im Leben". Wie bereits erwähnt, spielt er darin eben Paul Potts. Paul wollte unbedingt Opernsänger werden, also entschloss er sich, eines Tages bei der Show "Britain's Got Talent" mitzumachen - und war schlussendlich der strahlende Sieger - die Geschichte ist wahr.

      Ich habe mich für dich noch weiter informiert, James Corden spielte sogar bei "Doctor Who" kurz mit, bei dem, wo er von Matt Smith verkörpert wurde. Er verkörpert in den Episoden einen gewissen Craig Owens. Hier die Bilder für dich:

      https://www.google.at/search?q=james+corden+doctor+who&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwjzwYbJhJHUAhVqCsAKHQM7BnUQsAQILQ&biw=1366&bih=651

      LG
      Stephan

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    3. Die Karaoke-Clips sind echt cool :D Hab mich gleich mal durch ein paar durchgeklickt. Kommt sehr sympathisch rüber!

      An Paul Potts (das Original) erinnere ich mich sogar noch - aber da war ich noch etwas jünger ;) Wusste gar nicht, dass er eine Biopic bekommen hat.
      Dafür erinnere ich mich umso besser an die Doctor Who-Folgen. Die sind nämlich klasse - vor allem das Baby :D

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    4. Auch ich kenne Paul Potts, das Original, und auch das Biopic. Letzteres ist zwar nett anzusehen, hätte aber nicht sein müssen.

      Die "Doctor Who"-Matt-Smith-Folgen kenne ich (noch) nicht. Ich kann dir aber leider immer noch nicht sagen, wann es bei denen so weit sein wird. :-)

      LG
      Stephan

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    5. Da mich weder die Person an für sich, noch die Musik wirklich interessiert, denke ich, werde ich mir die Biopic wohl eher nicht ansehen. Aber man weiss ja nie ;)

      Irgendwann bestimmt :D Und dann freu ich mich!

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    6. Vielleicht, wenn das Biopic mal im Fernsehen wieder ausgestrahlt wird, oder durch Zufall in einem Wühltisch landet.

      LG
      Stephan

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