Der kleine Sosuke findet einen Goldfisch und adoptiert ihn kurzerhand. Er nennt das seltsame Wesen Ponyo, füttert ihm Schinken und nimmt es mit in den Kindergarten - die beiden werden dicke Freunde. Doch dann verliert Sosuke seine Ponyo und ist untröstlich. Doch der kleine Fisch setzt alles daran, zu Sosuke zurückzukehren...
Ich mag Kinderfilme und -serien, wirklich. Aber "Ponyo" war nun mal so gar nichts für mich. Es ist wohl wirklich ein Film für Kinder. Einer jener Kinderfilme, die man als Kind schauen muss, um Gefallen daran zu finden.
Welches Kind wünscht sich denn nicht, dass sein geliebtes Haustier zum Menschenfreund wird? Gut, ich hab mir das nie gewünscht, aber scheinbar wünschen sich das manche Kinder. Oder... keine Ahnung. Dieser Film hinterlässt bei mir ein, auf gut Neudeutsch ausgedrückt, grosses WTF?!
Schon von Beginn an versteht man als (erwachsener) Zuschauer nicht so wirklich, worum es geht und was gerade passiert. Das bleibt während des ganzen Filmes eigentlich bestehen. Zum Beispiel frage ich mich, weshalb alle bei einem Tsunami so Panik schieben - das Dorf aus dem Ponyo-Film fand das ganz klasse und hat eine Boot-Party daraus gemacht...
Immerhin gibt es auch ein paar lustige Szenen und vor allem ganz viel niedliches Zeugs. Der ganze Film scheint auf Niedlichkeit aus zu sein. Obwohl ich Ponyo nicht wirklich niedlich, sondern eher befremdlich fand.
Die Hintergründe in "Ponyo" sind sehr interessant gestaltet. Sie sehen nämlich allesamt aus wie von Hand gezeichnet. Vielleicht sind sie das ja auch, diesbezüglich habe ich nicht genauer recherchiert, da mich der Film dazu nicht wirklich animiert hat. Aber die Hintergrundbilder sind wirklich schön, das muss man diesem Streifen lassen.
Ausserdem darf ich nicht unerwähnt lassen, dass es die deutsche Synchro tatsächlich geschafft hat, den Namen "Sosuke" fast schon richtig auszusprechen. Das "u" fällt nämlich weg. Die Zeiten von "Sasuuuuke" (aus Naruto) sind damit hoffentlich gezählt. Das hätte ich dem Synchrostudio wirklich nicht gegeben und hatte mich schon darauf eingestellt, mit "Sosuuuuke" leben zu müssen. Aber hey - da tut sich was in der deutschen Animesynchro!
Lieblingsszene: Als Sosuke mit seinem Vater, der auf einem Schiff arbeitet, Morsecodes austauscht. Eine der besseren Szenen im Film und richtig niedlich :)
Bechdel-Test: bestanden
Sosukes Mutter arbeitet in einem Altersheim mit mehreren älteren Ladies, ausserdem unterhält sie sich auch mit Ponyo - somit also bestanden.
Welches Kind wünscht sich denn nicht, dass sein geliebtes Haustier zum Menschenfreund wird? Gut, ich hab mir das nie gewünscht, aber scheinbar wünschen sich das manche Kinder. Oder... keine Ahnung. Dieser Film hinterlässt bei mir ein, auf gut Neudeutsch ausgedrückt, grosses WTF?!
Schon von Beginn an versteht man als (erwachsener) Zuschauer nicht so wirklich, worum es geht und was gerade passiert. Das bleibt während des ganzen Filmes eigentlich bestehen. Zum Beispiel frage ich mich, weshalb alle bei einem Tsunami so Panik schieben - das Dorf aus dem Ponyo-Film fand das ganz klasse und hat eine Boot-Party daraus gemacht...
Immerhin gibt es auch ein paar lustige Szenen und vor allem ganz viel niedliches Zeugs. Der ganze Film scheint auf Niedlichkeit aus zu sein. Obwohl ich Ponyo nicht wirklich niedlich, sondern eher befremdlich fand.
Die Hintergründe in "Ponyo" sind sehr interessant gestaltet. Sie sehen nämlich allesamt aus wie von Hand gezeichnet. Vielleicht sind sie das ja auch, diesbezüglich habe ich nicht genauer recherchiert, da mich der Film dazu nicht wirklich animiert hat. Aber die Hintergrundbilder sind wirklich schön, das muss man diesem Streifen lassen.
Ausserdem darf ich nicht unerwähnt lassen, dass es die deutsche Synchro tatsächlich geschafft hat, den Namen "Sosuke" fast schon richtig auszusprechen. Das "u" fällt nämlich weg. Die Zeiten von "Sasuuuuke" (aus Naruto) sind damit hoffentlich gezählt. Das hätte ich dem Synchrostudio wirklich nicht gegeben und hatte mich schon darauf eingestellt, mit "Sosuuuuke" leben zu müssen. Aber hey - da tut sich was in der deutschen Animesynchro!
Lieblingsszene: Als Sosuke mit seinem Vater, der auf einem Schiff arbeitet, Morsecodes austauscht. Eine der besseren Szenen im Film und richtig niedlich :)
Bechdel-Test: bestanden
Sosukes Mutter arbeitet in einem Altersheim mit mehreren älteren Ladies, ausserdem unterhält sie sich auch mit Ponyo - somit also bestanden.
Nach deiner Meinung zu "Ponyo - Das grosse Abenteuer am Meer" musste ich mir sofort den von dir eingebetteten Trailer ansehen, und habe gleich zu Beginn dieser Vorschau gemerkt, was du meinst, denn bereits der Animationsstil kommt äußerst niedlich, kindlich gezeichnet daher, wenn man bedenkt, was vom Studio Ghibli sonst für visuelle Werke geschaffen wurden.
AntwortenLöschenUnd die Hauptperson selber, Ponyo, die benimmt und spricht sich wie die Zielgruppe, kleine Kinder.
Ich denke aber auch, die erzählte Geschichte alleine ist es dennoch wert, sich diesen Anime anzusehen.
LG
Stephan
Es ist bestimmt ein sehenswerter Film, wenn man sich vor Augen hält, dass die Zielgruppe wirklich kleine Kinder sind und sich der gesamte Aufbau danach richtet.
LöschenIch wünsche dir jedenfalls viel Spass mit Ponyo :)
Dankeschön. :-)
LöschenLG
Stephan