[Filme] Divine Weapon

Das Kaiserreich China ist in Aufruhr. Angeblich sollen in Korea Pläne für die ultimative Waffe aufgetaucht sein. Das darf natürlich nicht sein und ein Krieg steht bevor.
Unterdessen sucht eine junge Frau Zuflucht in einem kleinen Dorf. Ihr Ziel: Die ultimative Waffe zu bauen, um ihre Heimat zu schützen.

"Divine Weapon" ist ein Film, der auch eher auf ein asiatisches Publikum zugeschnitten ist. Als Europäer kann man die Schauspieler nämlich kaum auseinanderhalten. Ich sage das ohne rassistische oder oberflächliche Hintergründe, aber es war leider so, dass ich keine Ahnung hatte, wer nun wer ist. Das sorgte schon von Beginn des Filmes an für ein Durcheinander.

Die deutsche Synchro trug ihren Teil dazu bei, dass wir den Film kaum Ernst nehmen konnten. Denn hier wurde durchgehend gepatzt. Es passt einfach gar nichts. Die Leute reden mit geschlossenen Mündern oder reissen das Maul auf und kein Ton kommt heraus. Ehrlich - das hätte eine Schulklasse besser hinbekommen.

Die anfängliche Neugierde hatte also bereits einige Dämpfer. Leider schaffte es der Film bis zum Schluss nicht wirklich, diese Beulen auszugleichen. Die Schauspieler sind eher mittelmässig und schaffen es kaum, Emotionen auszulösen (hängt vielleicht auch mit Punkt eins zusammen). Die Geschichte ist -zumindest aus europäischer Sicht- wirr und undurchschaubar und Spannung kommt kaum auf.

Erst die Schlussszene konnte ein paar Punkte wett machen. Denn der Endkampf zwischen den Reichen ist dynamisch und rasant inszeniert. Hätte man von dieser Dynamik etwas mehr in den vorherigen Handlungsverlauf eingearbeitet, hätte das dem Film aber bestimmt nicht geschadet!

7 Kommentare :

  1. Anhand deiner Story-Nacherzählung hätte ich eigentlich schon behauptet, dass dieser Film auch was für amerikanische und europäische Zuseher sein könnte.

    Ja, ja, die gute alte (miese) deutsche Synchro bei Filmen aus dem asiatischen Raum, die sogar so mies ist, dass nicht einmal schauspielerisches Können herauszulesen ist. :-)

    Ich habe mal vor einiger länger verstrichener Zeit einen Film aus der Mongolei gesehen, da war es sogar noch witziger, die Synchro, denn da hast voll gemerkt, dass ein Sprecher gleich fünf bis sieben Personen synchronisiert. :D

    LG
    Stephan

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich würde, wie oben beschrieben, Asia-Anfängern eher davon abraten...
      Ein mongolischer Film - sowas fehlt mir noch auf meiner Liste :D Je nachdem, wie talentiert ein Sprecher ist, kann er tatsächlich mehrere Rollen übernehmen ;) Wie bei den Simpsons :)

      Löschen
    2. Das mit den "Simpsons" ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass ein Sprecher mehrere Rollen sprechen kann.

      Bei diesem Film aus der Mongolei war es so:
      Er konnte es nicht. :-)

      LG
      Stephan

      Löschen
    3. Ok, du drückst es kurz und schmerzvoll aus. Schade für den Film :/

      Löschen
    4. Das ist wirklich schade, denn der Film selber hat echt Potential.

      LG
      Stephan

      Löschen
    5. Das ist es wirklich... So gehen dem Film natürlich viele Zuschauer und Möglichkeiten verloren...

      Löschen