[Anime] No Game No Life

Die Geschwister Sora und Shiro sind beide hochintelligent, verlassen ihr Zimmer praktisch nie und sind die Gruppe "Blank", die noch jeden Game-Rekord für so ziemlich jedes Spiel überhaupt hält. Als der Gott Tet sie in eine Welt bringt, in der alle Entscheidungen per spielen getroffen werden, fühlen sich die Geschwister sofort wie zu Hause und beschliessen, dort zu bleiben...

"No Game No Life" sticht aus der Masse an Anime hervor. Nicht nur, weil ein Brasilianer (!) sich für die ursprüngliche LightNovel-Geschichte verantwortlich zeichnet, sondern auch durch die wunderschöne Machart.

Die Hintergründe erinnern an Aquarellbilder und ich konnte mich an der Serie kaum satt sehen. Auch das Charakterdesign ist ansprechend und jede Figur hat einen hohen Wiedererkennungswert. Das Studio Madhouse zeichnet sich für die Anime-Version von "No Game No Life" verantwortlich und die Qualität des Studios tropft aus jeder Sekunde, die vergeht. Das ist übrigens positiv gemeint. Der Anime ist wirklich wunderschön. Vielleicht einer der schönsten, die ich je gesehen habe. Und ich hatte schon einige Anime auf der Mattscheibe.

Die erste Folge von NGNL erinnert etwas an "Sword Art Online", aber bereits in der zweiten Episode sind die Parallelen weggewischt. Die Spiele und Herausforderungen, denen sich Shiro und Sora stellen, sind teilweise sehr simpel, aber oft auch sehr komplex. Nein, ich habe nicht alles durchschaut, aber das macht eigentlich nichts. Denn spannend sind diese Spiele allemal! Ich fragte mich an einigen Stellen tatsächlich, ob die Geschwister diese Runde schaffen würden, doch dann stellte sich heraus, dass Sora und Shiro alles von Anfang an so geplant hatten. Ich liebe solche Geschichten, bei denen man sich kaum davon abhalten kann, auf seinen Nägeln rumzukauen, und schlussendlich alles Teil eines verrückten Plans war. Genial!


Natürlich gibt es auch in diesem Anime eine Portion Fanservice. Dieser ist aber annehmbar, da er eigentlich nur in Gagelementen vorkommt. Sogar ich als Frau fand das durchaus unterhaltsam. Und wenn die kleine Shiro mit einem Höschen auf dem Kopf herumläuft, weil sie das immer schon mal machen wollte, sieht das wirklich drollig aus.

Aber auch abseits von Höschen ist NGNL mit sehr viel Witz ausgestattet. Zum Beispiel schaffen es unsere Helden nicht, voneinander getrennt zu werden. Oder wenn Shiro Stephanie Dolas Namen (ihres Zeichens Prinzessin) in ein nicht schmeichelhaft gemeintes Verb umwandelt. Doch abgesehen von den durchaus witzigen Fanservice-Gags geht kein Witz unter die Gürtellinie.

All diese Punkte machen diesen Anime zu einem tollen Seherlebnis, was natürlich vor allem dem schönen Design zu verdanken ist. Ich habe jede Folge genossen und mich prächtig unterhalten. Shiro und Sora sind ein tolles Team, was sie in jeder der 12 Folgen beweisen.

Es ist geplant, auch eine zweite Staffel zu veröffentlichen, doch aktuell steht noch nicht genügend Material zur Verfügung. Geduld brint Rosen und bestimmt auch eine zweite Staffel von "No Game No Life". Zumindest gehe ich auch ich stark davon aus, dass die Serie fortgeführt wird.

[Filme] Thor

Irgendwann mal habe ich angefangen "Thor" zu gucken  und dann abgebrochen. Was war ich damals blöd. Wie kann man nur einen Film wie "Thor" abbrechen und doof finden? Aber wie gesagt, ich war jung und doof.

Denn der Film ist einfach spitze. Ja, ich bin voreingenommen, weil ich dieses ganze Marvel-Universum-Zeugs und Heldenethos und alles ganz, ganz toll finde. Ja, ich weiss, es gibt Leute, die damit nichts anfangen können. Ja, zu denen zähle ich nicht ;)

Mir gefiel vor allem der Humor in der Geschichte. Der kommt zwar bei allen Marvel-Filmen nicht zu kurz, aber der Gott Thor in der Menschenwelt - ja, da kommt es zu einigen lustigen Szenen. Zum Beispiel, als Thor den Becher zerdeppert. Kommt bei den Menschen nicht so gut an... Oder wie die Dorfbewohner ein richtiges Fest daraus machen, Thors Hammer zu bewegen. Ich habe mich köstlich amüsiert.

Und was nicht fehlen darf: Tom Hiddleston als Loki. Göttlich - im wahrsten Sinne des Wortes. Hiddleston spielt einfach alle in den Schatten. Finde ich Natalie Portman grundsätzlich schon eine eher unbedeutende Schauspielerin, verlor sie neben Hiddleston auf ganzer Linie. Und das, obwohl Portman ihre Rolle als Jane eigentlich ganz gut spielt.

Chris Hemsworth als Thor passt natürlich auch perfekt. Jedoch wird dies für mich auch so eine prägende Rolle bleiben. Obwohl ich Hemsworth bereits in "Cabin in the Wood" und "Snow White and Hansman" äh... "Huntsman" erleben durfte, überstrahlt seine Darbietung als Thor einfach alles. Für mich wird er wohl einfach Thor bleiben. Zum Glück ist Hemsworth sehr anpassungsfähig und wandelbar, dass ich beim nächsten Film gar nicht merken werde, dass eine Figur von Hemsworth gespielt wird...

Die Geschichte selbst ist natürlich nicht immer witzig, sondern teilweise auch tragisch und natürlich wird sich auch geprügelt. Alles, was man von Marvel erwartet, wird einem auch geboten. Eigentlich ist "Thor" auch kein schlechter Einsteig ins Marvel-Universum (irgendwo muss man ja mal anfangen).

Ausserdem kommt Loki drin vor. Das alleine spricht für den Film. Fangirl? Ich? Ja, ich gebs ja zu. Ich möchte mir zu gerne den Wackelkopf-Loki kaufen...

Bechdel-Test: naja-bestanden
Und das auch nur ganz knapp. Schade. Denn neben Jane kommt noch eine Praktikantin vor, die ganz nett ist. Aber kaum taucht Thor auf, hat Jane alles andere um sich herum vergessen (ok, irgendwie verständlich oder?).

 

[Filme] Snow White and the Huntsman

Eine Zeitlang waren Märchenadaptionen ziemlich in, man konnte sich kaum davor retten. Die grosse Welle scheint zum Glück vorüber zu sein, aber man findet immer wieder einige neue Fassungen von Grimm & Co.

"Snow White and the Huntsman" ist noch während dieser Welle entstanden und bedient sich der Vorlage Schneewittchens. Und Kirsten Stewart. Diskussionen über ihre Schauspielkunst lasse ich mal weg, da ich kein grosser Fan ihrer (Nicht-)Darstellungen bin.

Ich hatte bereits gehört, dass der Film schlecht sein soll. Das war er dann auch, aber ich hatte nichts anderes erwartet. Immerhin ist er nicht so schlecht, dass man abschalten muss. Man kann sich den Film also antun, aber wirklich etwas Grossartiges findet man darin nicht.

Ausser vielleicht Charlize Theron als Hexe Ravenna. Vor der muss man sich echt fürchten. Theron war auch die Einzige im ganzen Film, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Alles andere ist eher mittelmässig. Theron stellt die Hexe sehr gut dar, immer auf einer dünnen Linie balancierend, zwischen in sich ruhender Schönheit und rasendem und kreischendem Teufel.

Natürlich sind auch die Animationen grossartig, dass muss ich den Machern lassen. Aber leider fehlt der Rest. Der Film hat kein Herz, keinen wirklichen Inhalt. Der ganze Film ist nach dem Schauen einfach wieder weg. Es fehlt etwas, das den Film hervorhebt, ihn speziell macht. Oder sehenswert.

Snow White und ihr "Hansmann" (so viel zum Thema Denglisch) werden früher oder später im Sumpf der unwichtigen Filme versinken. Oder haben es bereits getan.

Interessant dabei ist übrigens, dass die Hexe und auch Schneewittchen nach dem heutigen Schönheitsideal geformt sind, obwohl sich dieses extrem vom demjenigen im Mittelalter unterscheidet. Finde ich bei diesen Schneewittchen-Filmen immer wieder lustig. Würde man es historisch akkurater machen, würde man gar keine Schauspielerin finden, die passen würde. Die sind dafür nämlich allesamt zu mager ;)

Bechdel-Test: naja-bestanden
Die Königin und Snow White tratschen kurz über Schönheit, aber dann schreien sie sich eigentlich nur noch an. Also irgendwie bestanden, aber diskutieren geht anders. 

[Filme/Abgebrochen] Assault Girls

Dies ist wohl der erste Film, den ich sowohl unter "Filme" als auch unter "abgebrochen" einordne. Dies weil wir einerseits den ganzen Film gesehen haben, aber ihn gleichzeit auch irgendwie abgebrochen haben.

Wie das geht?

Vorspulen. Den ganzen Film.

Eigentlich sah "Assault Girls" auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht aus und auch der Rückentext der Blu-Ray las sich spannend. Aber das hier war wohl ein deftiger Fall von "an der Zielgruppe vorbei geschustert". Denn Cover und Text lasen sich wie eine spannende Actiongeschichte mit ein paar Kampfbräuten.

Stattdessen bekam man viel zu lange Landschaftsbilder gezeigt, eine Frau, die sinnlos mit einem Ballon tanzt und zusammenhanglose Inhalte. Nun ja, nicht so wirklich das, was wir erwartet hatten.
Also Geschwindigkeit erhöht. Noch mehr Landschaftsbilder, ein Typ, der durch die Landschaft läuft, und ab und zu die tanzende Frau.

Tja, und so geht das dann weiter. Da der Film recht kurz ist, war er irgendwann vorbei. Reine Zeitverschwendung.

[Filme] Interstellar

"Interstellar" hat mich sehr posotiv überrascht. Wahrscheinlich hatte ich noch zu sehr "Oblivion" mit Tom Cruise im Kopf, diesen Film fand ich persnölich leider überaus langweilig und träge. Deshalb ging ich mit eher gemischten Gefühlen an "Interstellar" heran.

Doch die spannende und innovative Herangehensweise an das Thema Raumfahrt zogen mich schon bald in ihren Bann. In "Interstellar" werden ein paar ganz neue Gedanken aufgegriffen und machen aus dem eher verbrachten Thema "Menschheit muss neue Planeten besiedeln" etwas Neues.

Wenn man dann einen Blick auf den Regisseur wirft, wird einiges klar: Christopher Nolan. Dann kann es ja gar nicht langweilig werden. Bruder Jonathan wirkt hier auch mit, indem er seinen Beitrag zum Drehbuch beisteuert. Die Musik ist von Hans Zimmer, man wirft also mit grossen Namen um sich. Geschadet hat es zumindest nicht.

In nicht allzu ferner Zukunft ist die Erde aufgrund der Umweltverschmutzung kaum noch bewohnbar. Die NASA hat ein paar Planeten gefunden, die anscheinend als neue Heimat in Frage käme und hat bereits Forscher ins All geschickt. Familienvater Cooper soll nun die Früchte ernten und herasfinden, welcher der Planeten definitiv genutzten werden kann. Es ist eine Reise ins Ungewisse und ausserdem wartet zu Hause Coopers Familie auf seine Rückkehr...

Vor allem die Beziehung zwischen Vater Cooper und Tochter Murph gibt dieser Geschichte einen speziellen Touch. Eigentlich ist genau diese Vater-Tochter-Sache das Gummiband, das alles zusammenhält. Sie ist teilweise tragisch, aber ohne je irgendwie überkitschig zu werden. Aber sie ist dominant, denn Cooper will nichts mehr, als zu seiner Tochter zurück. Die hat ihm blöderweise nie vergeben, dass er ins All geflogen ist.

Der Film nimmt sich Zeit, um seine Geschichte zu erzählen. Ehrlich gesagt - im Kino hätte ich mir "Interstellar" nicht angesehen. Aber zu Hause, mit der einen oder anderen Pause, ist das gar kein Problem. Zum Glück gibt es auch kaum Längen, nur die Szene, in der Austronaut Mann sich mit Cooper prügelt ist etwas zu lange geraten. Ansonsten passt aber alles.

Natürlich kommt hier viel Technik und Physik zum Einsatz, aber alles in einem erträglichen Mass. Auch als Laie kommt man bei Murphs Ausführungen einigermassen mit. Es kommt also zu keinem Schwindelanfall, weil der Zuschauer keinen Doktortitel in Physik hat. Diese Sache mit der vierten Dimension war mir zwar ein wenig suspekt - aber hey, warum auch nicht?

Toll fand ich übrigens auch die vielen kleinen Anspielungen, die im Film versteckt sind. Vor allem in Form der Roboter. 

Trotzdem bleibt bei mir auch bei "Interstellar", wie bei allen Filmen, in denen neue Planeten besiedelt werden, ein fahler Geschmack zurück. Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Menschheit auch ihr neues Zuhause nicht anders behandeln wird, als den Planeten Erde :(

Bechdel-Test: nicht bestanden
Da bin ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Denn die Voraussetzungen hätte man erfüllen können. Als Cooper und Murph zum ersten Mal in die Station der NASA eindringen, kümmert sich Amelia um Murph. Hier hätte man ansetzen können, ist aber leider nicht geschehen.
Später ist Amelia die einzige Frau im Raum-Team. Auch die erwachsene Murph redet hauptsächlich mit Dr. Brand über ihre Ideen. Als Murph später zu ihrem Bruder und dessen Familie fährt, hätte man noch ein "naja" rausholen können. Aber auch dort spricht Murph nur wenig mit Lois und wenn, dann geht es um ihren Mann oder ihren Sohn. Also nix gewesen.

 

[Filme] Imaginaerum By Nightwish



Nightwish mag einigen von euch bekannt sein, vielleicht kennen ein paar sogar das Album "Imaginaerum" dieser Band. 2012 entstand basierend auf genau diesem Album der Film "Imaginaerum by Nightwish". Alle Lieder des Albums sind im Film vorhanden (jedoch etwas bearbeitet).

Natürlich ist der Film genauso episch aufgebaut wie ein Musikalbum von Nightwish. Etwas düster, durch und durch faszinierend und packend. Die etwas verwirrende Handlung war ein Kritikpunkt, den ich jedoch nur bedingt nachvollziehen kann. Ich mag genau dieses Spiel mit den Welten, das Hängen zwischen Realität und Traumwelt.

Wahrscheinlich hätte Thomas den Schneemann niemals einlassen sollen. Doch der Junge entschloss sich dazu und befindet sich nun auf einer fantastischen Reise ins Nirgendwo.
Gleichzeitig liegt Thomas im Krankenhaus, alt und an Demenz erkrankt. Seine Tochter wird gerufen, doch diese scheint sich keinen Deut um ihren Vater zu scheren...

Es gibt wahrscheinlich genug Filme über die Demenz, aber "Imaginearum" greift das Thema auf eine ganz neue Art und Weise auf. Thomas macht sich auf die Suche nach seinen eigenen Erinnerungen, jagt etwas, wovon er nicht weiss, was es ist. Muss lernen loszulassen.

Gleichzeitig erfährt Tochter Gem Stück für Stück, weshalb ihr Vater damals so gehandelt hat, wie er es tat. Dies führt zu einer späten, aber berührenden Versöhnung und macht das Ganze fast noch tragischer.

Wie die Figuren selbst muss auch der Zuschauer Stück für Stück alles zusammensetzen. Es wird viel mit Sinnbildern gearbeitet. All dies kann beim ersten Schauen zu Verwirrung führen, vor allem, wenn man nicht weiss, worauf man sich einlässt. Deshalb würde ich es auch empfehlen, sich "Imaginaerum" noch einmal anzusehen, denn der Film hat tatsächlich Rewatch-Qualitäten.

Die Animationen sind sehr passend in die düstere Umgebung eingefügt. Da ein Grossteil des Filmes in Thomas' Verstand spielt, wird natürlich auch viel mit Computern gearbeitet. Diese Arbeiten sind meiner Ansicht nach sehr gelungen, wenn auch nicht perfekt. Aber sie fügen sich gut ein und geben vor allem die Atmosphäre richtig wieder, was bei einem Film wie "Imaginaerum" überaus wichtig ist.

Mir hat dieser Film sehr gut gefallen, es ist ein wirklich eindrückliches Werk, wenn man sich auf die Umsetzung einlassen kann. Ich finde, der Film hätte sehr viel mehr Reputation verdient, als dass er schlussendlich erhalten hat. Es ist kein einfacher Film, aber Nightwish machen auch keine einfache Pop-Musik, die man im Supermarkt zu hören bekommt.

Bechdel-Test: naja-bestanden
Hier schwanke ich sogar noch ein wenig, ob der Film nicht doch ganz besteht. Aber da ich etwas zu unsicher bin, lasse ich es bei "beinahe bestanden". Genn und Thomas' Freundin Ann unterhalten sich nämlich hauptsächlich über Thomas und das muss auch so sein. Ann offenbart Gem sehr viele Geheimnisse, was dazu führt, dass Ann ihren Vater besser zu verstehen lernt. Zwischendurch reden die Frauen aber auch über das eine oder andere Thema. Zum Beispiel, wie Ann es geschafft hat, ins Haus zu kommen (Ziegelstein) oder dass man die Fenster schliessen sollte (weil Schneesturm).

 

Anbei noch ein Lied vom Album "Imaginaerum":

[Anime] Pokémon: Diancie und der Kokon der Zerstörung

Das mit den Pokémon-Filmen ist so eine Sache. Während die Serienfolgen nur etwa 20 Minuten dauern und somit noch einigermassen erträglich ist, ist man bei einem Film schon bis zu mehr als einer Stunde beschäftigt. Und manche Filme sind auch qualitativ nicht gerade Meisterleistungen, auch was die deutsche Synchro betrifft.

"Pokémon: Diancie und der Kokon der Zerstörung" ist einer derjenigen Pokémon-Filme, die tatsächlich noch erträglich sind und einer der ersten, in denen ein Pokémon (ausser Mauzi) sich in der Menschensprache mit Menschen unterhält. Meistens benutzen Legendäre Gedankenübertragung, um mit "Super-Ash" zu kommunizieren. Prinzessin (!) Diancie dagegen spricht ganz normal mit den Helden.

Ansonsten dreht sich die Handlung ein wenig im Kreis. Natürlich beschliessen Ash und seine Freunde Diancie bei ihrem Auftrag zu helfen, natürlich werden sie verfolgt, natürlich (oder zum Glück) ist auch Team Rocket wieder mit von der Partie. Aber das war es eigentlich schon: Kämpfen, wegrennen, kämpfen, wegrennen.

Der Rest ist altbekannt - Pokémon bedeutet in erster Linie Storyrecycling. Aber wie gesagt, irgendwie gehört es einfach dazu, dass man sich hin und wieder etwas Pokémon gönnt. Vor allem Team Rocket macht einiges wieder wett.

[Anime] Little Witch Academia



Der Anime "Little Witch Academia" ist der Beweis, dass es keine 2-Stunden-Filme braucht, um eine gute Geschichte zu erzählen, liebevolle Charaktere vorzustellen und diese sich entwickeln zu lassen. Yoh Yoshinari und sein Team schaffen es in nicht einmal 30 Minuten, eine wundervolle Animefolge auf die Beine zu stellen, die Lust auf mehr macht.

"Little Witch Academia" spielt in der Luna Nova Magical Academy, eine Schule für junge Hexen. Akko träumt von klein auf davon, eine Hexe wie die berühmte Shiny Chariot zu werden. Dafür wird Akko zwar ausgelacht, aber sie glaubt weiter an ihre Träume. Als während einer normalen Schulaufgabe ein mächtiger Drache geweckt wird, liegt es an Akko und ihren Freundinnen, das Wesen zu stoppen.

Das Studio Trigger hat mit diesem kurzen Film alles geschafft, was viele Animeserien und -filme auf Dauer nicht schaffen: Eine magische und spannende Welt geschaffen, sie mit Figuren bestückt, die man auf Anhieb mag, Witz und Humor beigefügt und zum Schluss bleiben auch kaum Fragen offen.

Die Animationen sind auf sehr hohem Niveau, wenn auch zum Schluss ein wenig Copy-Paste heraussticht. Auch das Charakterdesign ist sehr gelungen und mischt bekannte Merkmale mit neuen Ideen, sodass die vor allem die drei Hauptfiguren frisch und unverbraucht wirken. Diana, die sich ständig über Akko lustig macht, ist dagegen der bekannte Bully-Typus.

Wer nun einen Harry Potter-Abklatsch erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Nur weil sich eine Geschichte um eine Schule für Hexen dreht, heisst das noch lange nicht, dass es in Richtung Harry Potter geht. "Little Witch Academia" beweist das ziemlich gut, auch wenn das Setting und manche Begebenheiten (z.B. ob jemand aus einer "reinen" Familie stammt) sich überschneiden.

Der Humor kommt zum Glück auch nicht zu kurz und vor allem Akkos Flugübungen bringen einem zum Schmunzeln. Selbst als es ernster wird und der Drache auftaucht, geht dieser Aspekt des Anime nicht verloren. Die Actionszenen fügen sich dann aber gut ins Gesamtbild ein und runden die ganze Geschichte ab.

2015 wird ein nächster Kurzfilm aus demselben Universum erscheinen und ich hoffe, dass wir den auch zu sehen bekommen. "Little Witch Academia" hat mir so viel Spass gemacht und konnte mich von A-Z überzeugen, sodass ich davn ausgehe, dass dies auch beim nächsten Teil der Fall sein wird.

Bechdel-Test: bestanden!
Es braucht auch keine 2-Stunden-Filme, um den Bechdel-Test bestehen zu können. Hier war das Setting hauptsächlich dafür verantwortlich. Wo kaum Männer, besteht auch die Möglichkeit, sich mal über etwas anderes zu unterhalten. Akko und ihre Freundinnen reden über die Schule, ihre Herkunft, Shiny Chariot, wie man den Drachen besiegen könnte... Und natürlich ist da noch Diana, die sich keine Gelegenheit entgehen lässt, sich über Akko lustig zu machen. Auch Lehrerinnen sind vorhanden, die sich ihrer Schülerinnen annehmen etc.

So schwer ist das also gar nicht ;)  

[Filme] Anonymus

Bei "Anonymus" war ich mir anfangs nicht sicher, ob mir der Fim überhaupt gefallen würde.  Auf den ersten Blick wirkt er eher schwer und langwierig, was vielleicht einer der Gründe ist, weshalb "Anonymus" nicht so viel Geld einspielte. Schade, denn dieser Streifen ist wirklich gelungen.

Vor einigen Jahren sah ich einen Bericht, in dem darüber gesprochen wurde, dass es immer mehr Indizien dafür gäbe, dass Shakespeare seine Werke nicht selbst geschrieben hat, sondern eher als "Bote" diente. Dieser Gedanke war erst total fremd, doch mittlerweise haben sich immer mehr Wissenschaftler zu diesem Thema geäussert und Dokumente geliefert, die diese Theorie untermauern.

In "Anonymus" gehen wir auf die Suche nach der Person hinter William Shakespeare. Wie kam es dzau, dass ein Mann, der kaum seinen Namen schreiben kann, Stücke wie "Hamlet" oder "Romeo und Julia" zu Papier brachte?

Edward De Vere, Earl of Oxford, hatte schon seit frühester Jugend eine innige Bindung zu Worten und dem Geschriebenen. Doch für seinen Stand schickt es sich nicht, Texte zu schreiben. Also kontaktiert er Ben Jonson, der mehr oder weniger erfolgreich versucht, Bühnenautor zu werden. Doch der Plan geht schief, als William Shakespeare interveniert. Und unterdessen findet De Vere heraus, dass um ihn herum Intrigien geschmiedet werden, die auch mit der Queen zusammenhängen...

Dieser Film ist ein grossartig inszeniertes Drama (diesen Spruch habe ich aus diversen Trailern geklaut, passt hier aber sehr gut) auf Stand der aktuellen Shakespeare-Forschung. Mit Roland Emmerich als Direktor kann man jedoch ein gewisses Niveau erwarten und das hält er auch. Die Kulissen sind atmosphärisch gestaltet und die Schauspieler hervorragend gewählt.

Rhys Ifans in seiner Rolle als Earl of Oxford sah teilweise aus wie eine erwachsene Version von Draco Malfoy, was irgendwie passt. Teilweise verlor ich bei all den Titeln des Englischen Königshofes jedoch ein wenig den Überblick, wer nun wer ist und von welcher Figur nun die Rede ist. Aber mit etwas Übung findet man irgendwann raus, wer nun welche Gebiete besitzt.

Von William Shakespeare kann man sagen, was man will, aber hier kommt er leider wirklich nicht gut weg. Teilweise fand ich es auch ein wenig zu viel des Guten. In diesem Film wird kein gutes Haar an Shakespeare gelassen, was vielleicht auch dazu geführt hat, dass das Publikum "Anonymus" eher kritisch aufnahm.

Auch das Thema ist kein einfaches. Kritik an William Shakespeare? Nicht jeder möchte den König von seinem Thron stossen. Da ich jedoch die Diskussion immer mal wieder verfolge, war ich mit der Aussage bereits vertraut. Das Bonusmaterial auf der Blu-Ray ist übrigens sehr interessant und man erfährt noch einiges mehr aus der Forschung.

Für mich war "Anonymus" ein spannender, aber auch berührender und emotionaler Film, der auch Wissen zu vermitteln sucht.

Bechdel-Test: nicht bestanden
Die Queen spielt eine wichtige Rolle in diesem Film, auch die Frau des Earls of Oxford taucht immer wieder auf. Zu Gesprächen zwischen Frauen kommt es jedoch nicht, beziehungsweise das meiste sind Befehle an Dienstmädchen. Frau und Tochter des Earls reden in einer Szene auch mehr zum Earls selbst als miteinander.

 

[Filme] Die Farben der Magie 1 & 2

Bereits "Going Postal" war ein Film, der mich sehr begeistert hat. Nun haben wir uns an eine weitere Verfilmung der Pratchett-Bücher gemacht: "Die Farbe der Magie" und "Das Licht der Fantasie", die ersten Scheibenwelt-Bücher überhaupt.

Darin treffen wir auf Rincewind und den ersten Touristen der Scheibenwelt: Zweiblum. Zweiblum stellt mit seinem Verhalten und seiner seltsamen Kiste ganz Ankh-Morpok auf den Kopf. Rincewind weiss, dass so jemand in Ankh kaum eine Nacht überstehen wird. Doch dann erhält der Zaubberer vom Patrizier höchstpersönlich den Auftrag, Zweiblum am Leben zu erhalten...

Obwohl das Team bei dieser Verfilmung ein anderes war als bei "Going Postal" merkt man auch bei diesen zwei Filmen (ja, pro Buch ein Film, macht aber trotzdem einen Film - ergibt das Sinn?), dass hier Leute am Werk waren, die die Geschichten kennen und lieben.

Hier wurde ein Ankh-Morpok aus dem Boden gestampft, wie ich es mir nicht besser hätte vorstellen können. Sean Astin gibt einen perfekten Zweiblum, den man einfach direkt ins Herz schliessen muss. Auch David Jason gibt einen richtig guten Rincewind ab, vor allem kauft man Jason diese Figur auch ab, was ich sehr wichtig finde. Rincewind ist kein typischer Held, er will gar keiner sein und genau deswegen gehört er zu meinen liebsten Scheibenweltfiguren. Und natürlich Jeremy Irons als der Patrizier - welch grandiose und passende Besetzung!

Nur schon aufgrund der gewählten Schauspieler merkt man, dass sich das Team um Vadim Jean richtig viel Mühe gegeben hat. Der Film macht genauso viel gute Laune wie die Bücher. Ja, ich bin heikel bei Buchverfilmungen, aber hier ist etwas zustande gekommen, das eine richtig schöne Ergänzung zu den Scheibenwelt-Romanen darstellt. Es hat richtig Spass gemacht, sich diese Filme anzusehen.

Terry Pratchett hat übrigens selbst einen kleinen Gastauftritt (selber rausfinden, wo ;) und auf unserer Blu-Ray war auch ein Interview mit ihm zu finden. Dies ist umso eindrücklicher, da Terry Pratchett vor einigen Monaten verstorben ist. Im Interview erzählt er von den Filmen, den Büchern und sonstigem. Vor allem Fans sollten sich dieses Extra nicht entgehen lassen. Ich war überdies erstaunt, wie angenehm Pratchetts Stimme klingt.

Bechdel-Test: nicht bestanden
Irgendwo am Rande kam mal eine Kriegerbraut vor und soweit ich sagen kann, klang auch Zweiblums Drache weiblich. Aber ob das zählt? Egal :D

 

[Filme] The Illusionist

Manche Filme spielen von Anfang an mit den Zuschauern, genau wie ein Zauberer auf der Bühne. Der Trick besteht darin, die Augen des Publikums vom eigentlichen Geschehen wegzulenken. Es ist alles ein grosses Verwirrspiel.

Genauso funktioniert auch "The Illusionist", ein perfides Katz-und-Maus-Spiel, bei dem nicht nur Inspektor Uhl gekonnt an der Nase herumgeführt wird.

Im Zentrum der Geschichte steht der Magier Eisenheim und seine Liebe zu Sophie. Die, aufgrund des Standesunterschiedes und der Verlobung mit Kronprinz Leopold, ausser Eisenheims Reichweite zu sein scheint. 

Aber wer weiss hier schon, was wirklich ist und was nicht? Genau dieses Spiel macht diesen Film so faszinierend und grossartig. Edward Norton brilliert hier als Eisenheim, kühl, kalkuliert und schlau wie ein Fuchs. Das ist ganz grosse Schauspielkunst, denn trotz des etwas starren Charakters kann Norton dennoch Gefühle transportieren. Die Leidenschaft für Sophie, die den Magier von jungen Jahren an begleitet.

Jessica Biel als Sophie war mir teilweise etwas zu trocken, vielleicht verblasste sie in meinen Augen auch bloss neben Edward Norton. Bei ihr fühlte ich jedoch weniger Emotionen übertragen, was jedoch auch von ihrer natürlichen Ausstrahlung herführen kann.

"The Illusionist" ist wunderbar in Szene gesetzt, man wird sofort ins Wien des 19. Jahrhunderts versetzt, mit all seinem Glanz, seiner Ausstrahlung und -ja- auch seiner Magie. Die Kostüme und das Setting wurden mit grosser Sorgfalt gestaltet, gedreht wurde unter anderem in Tschechien.

Man muss bei diesem Film etwas bei Stange bleiben, man kann nicht alles auf den ersten Blick erkennen, aber das ist auch so gewollt. Genau dieser Part hat mir an "The Illusionist" so gefallen, neben der Atmosphäre und den schönen Aufnahmen natürlich. Mir pesönlich gefallen Filme, die man sich nicht einfach nur anschaut, sondern die auch zum Mitdenken animieren.

Bechdel-Test: nicht bestanden
Wie denn auch, wenn nur eine einzige Frau vorkommt? Wird etwas schwierig, nicht wahr? ;) Alle anderen Frauenrollen sind eher Statisten und kommen nur am Rande vor.

 

[Abgebrochen] The Assassins

Für Asiafilme gilt dasselbe, wie für Hollywoodfilme: Es gibt gute und es gibt schlechte. Oder simpel gesagt: Filme, die man schaut, und Filme, die man abbricht.

"The Assassins" haben wir nach etwa 15 Minuten abgebrochen. Für mich kam zu wenig Spannung auf, obwohl der Film mit Gefühl trumpfen wollte. Vielleicht ist der Funke deshalb nicht auf mich übergesprungen. Es wurden viele eindrückliche Landschaftsaufnahmen gezeigt, aber was bringt mir das, wenn ich der Geschichte nicht folgen kann?

Als Zuschauer wird man zu lange im Unklaren gelassen, worauf der Film eigentlich hinaus will. Vielleicht ist "The Assassins" zu sehr auf ein chinesisches Publikum zugeschnitten, als dass wir Westler die nötigen Feinheiten herausgespürt hätten?

Jedenfalls hat der Film seine Chance gehabt, aber leider war er nichts für uns.

[Filme] Girls against Boys

"Girls against Boys" erinnert grob an den Film "Nurses", nur ohne chirurgisch veränderte Gesichter. Ansosnten läuft eigentlich das bekannte Programm ab:

Nachdem Shae nach einer wilden Party vergewaltigt wird, wendet sie sich an ihre neue Freundin Lu und die findet die perfekte Lösung: Töten wir alle beteiligten Männer.

Auch was die Figurenkonstellation betrifft, erinnert dieser Film stark an "Nurses". Lu nimmt Shae unter ihre Fittiche und führt sie in eine neue, spannende Welt (übers Wochenende, am Montag ist alles wieder gut). Aber als Shae sich von Lu entfernt, wird diese immer eifersüchtiger.

Die Schauspieler befinden sich im Mittelmass, für diese Art von Film sind die Rollen jedoch ziemlich gut besetzt. Danielle Panabaker (Shae) hat sogar einen gewissen Bekanntheitskreis. Leider jedoch nehme ich ihrer Figur die Rolle des vergewaltigten Mädchens einfach nicht ab. Aber diese Vergewaltigung war wohl einfach nur Mittel zum Zweck. Immerhin muss ja etwas passieren, damit ein Mädchen zur Mörderin wird. Und da der Film sowieso stark auf Sex aus ist, kann man es gleich so aufziehen.

Ansonsten ist es ein Film, den man sich anschaut und vergisst. Nur die Tatsache, dass in diesem Film lauter Hochbegabte rumlaufen, ist interessant. Oder lassen die in Amerika wirklich lauter 12- und 14-Jährige an die Uni? 

Es gibt zwar ein paar blutige Szenen, aber meistens verlieren diese an Schockeffekten, weil es einfach ein paar logische Löcher zu viel hat. Ernst nehmen kann man "Girls against Boys" also nicht wirklich. Auch, weil es gar kein richtiges "gegen" gibt - es werden einfach ein paar Jungs abgemurkst.

Bechdel-Test: naja-bestanden
Erst dachte ich tatsächlich, dass dieser Film der erste hier ist, der besteht. Aber er tat es doch nicht. Natürlich reden Lu und Shae oft miteinander - über Jungs. Nur in einer Szene reden sie kurz über etwas anderes (als Shae meint, die Morde würden ihr nichts bedeuten). Als Shae an die Uni zurückkehrt, fragt ihre Mitschülerin sie nach ihrem Befinden und was sie am Wochenende gemacht hat. Also ein Fall für Bestanden. Nur die Mitschülerin hatte keinen mir bekannten Namen. Wobei es gut sein kann, dass dieser einmal erwähnt wurde, ich es aber verpasst habe. Laut Wikipedia heisst sie wohl Karen, aber als ich den Namen las, dachte ich erst einmal: "Wer ist Karen?" Für  mich also leider nicht wirklich bestanden.

[Spiel des Lebens] Welcher Schauspieler ist gesucht? #3


Willkommen zur dritten Runde von "Spiel des Lebens"! Das zweite Rätsel wurde tatsächlich gelöst: Gesucht war Vanessa Hudgens.Gratulation an die Mitspieler.

Die Auflösung des zweiten Rätsels:

Als Tochter eines Haushälters (Thunderbirds) geboren. Man munkelt, sie sei durch Teilnahme an einem Drogenkrieg zu Geld gekommen (Spring Breakers). Sie taucht unter und wird erst später in New York (Beastly) wieder gesehen. Auf ihrer Flucht stürzt sie auf einer Insel im Pazifik ab (Die Reise  zur geheimnisvollen Insel) und überlebt zum Glück. Sie wird schwanger und kehrt mit Baby Hope (Gimme Hope) nach Hause zurück. Erst später schafft sie es, über die traumatischen Ereignisse diesbezüglich zu sprechen: Sie wurde gefangen gehalten und vergewaltigt (Frozen Ground). Unterdessen hat sie ihre Liebe zur Musik (Highschool Musical) entdeckt und heimst in diversen Talentshows Preise ab (Highschool Musical).
Die 5 in ihrem Namen spricht man übrigens nicht aus (Bandslam).
Und hier kommt das Rätsel für den Monat Mai:

X wurde nicht auf der Erde geboren, hat sich aber gut eingelebt und arbeitete als Reporter. Als seine Familie entführt wird, schafft er es, diese zu retten, wirft dann aber seinen Beruf hin und macht sich auf, Okkultisten, die Amerika bedrohen, zu suchen. Als Matrose auf einem Handelsschiff bereist er mit diesem Ziel die Welt. Jedoch wird er gefangen genommen und versklavt. Zum Glück ist X ein enger Freund des Königs und kommt dadurch wieder frei. Unterdessen sieht man ihn des Öfteren mit einer Französin namens Brigitte. Ob da was läuft?

Welcher Schauspieler ist gesucht?

[Blogparade] 10 Best Villains in Film und/oder Serien


Durch gekonntes googeln bin ich auf die Seite der Singenden Lehrerin gestolpert und gleich mal in meine Blogliste aufgenommen. An der von der Lehrerin angebotenen Blogparade nehme ich auch liebend gerne teil - obwohl ich, wie auf meinen anderen Blogs auch - eigentlich eher Rezis schreiben sollte *hust*


ABER - das Thema ist einfach zu verlockend! Immerhin geht es um Bösewichte und Antihelden. Da muss ich einfach dabei sein. Wer von euch ist nicht schon einmal der Aura eines Fieslings erlegen (und damit meine ich nicht Sparkly Edward)?

Ob ich 20 hinbekomme? Mal sehen, gehen wir's an! Die Liste ist in keiner speziellen Reihenfolge verfasst, sondern einfach so, wie mir die Typen ins Gesicht springen.

Film:

 



Draco Malfoy (Harry Potter): Was für ein verwöhntes Söhnchen reicher Eltern! Aber ich finde ihn auch in den Büchern äusserst unterhaltsam, ausserdem ist er als Gegengewicht zu Harry Potter sehr gut gewählt. Ich mag ihn vor allem dann, wenn er eins auf den Deckel kriegt :D






Darth Vader (Star Wars): An ihm mag ich vor allem seine Entwicklung, die er im Laufe der Filme durchlebt. Vom gefeierten Anakin zum gefürchteten Darth Vader. Wie er sich immer mehr der Dunklen Seite hingibt und sogar noch Gründe dafür hat - grossartig dargestellt!



Alex DeLarge (Uhrwerk Orange/Clockwork Orange): Ein grossartiger Schauspieler für einen grossartigen Charakter. Dieser Wahnsinn, dieses Genie, diese abgedrehte Sicht auf die Welt. Meiner Meinung nach darf Alex auf einer solchen Liste auf gar keinen Fall fehlen.







Doronjo-Team (Yatterman): Vom absolut Bösen zum eher niedlichen, wenig ernst zu nehmenden Gegner für die Guten. Doronjo und ihr Team muss man einfach gern haben. Sie sind irgendwie lustig und irgendwie auch gar nicht so... böse :)






Yzma (Ein Königreich für ein Lama): Arme, frustrierte, alte Yzma. Da arbeitet man sein Lebtag als Berater des Königs und was kriegt man? Man wird gefeuert. Natürlich wird man dann ein wenig... seltsam. Hm... ich kann mich ein wenig zu gut mit ihr identifizieren *hust*







Salieri (Amadeus): Auch hier durch einen hervorragend gewählten Schauspieler verkörpert. Ein überaus listiger, neidischer Mann, der perfekte Gegner zum eher chaotischen, überdrehten Mozart. Und am Ende kommt doch alles anders als gedacht, nicht wahr, Herr Salieri?



Jack (The Shining): Hier kommt Jackie! Die Geschichte eines Mannes, der mehr und mehr dem Wahnsinn verfällt. Ein Klassiker der Filmgeschichte und wohl eine der berühmtesten Filmszenen überhaupt. (nicht zu verwechseln mit dem Jack, der planlos durch den Dschungel rennt)





Ralph (Ralph reicht's): "Was?!", schreit ihr jetzt. "Ralph ist doch kein Bösewicht!" Doch, ist er wohl. In seinem Spiel ist er immer der Böse, weil es nun einmal sein Job ist, Dinge kaputt zu machen. Und darunter leidet der Arme ziemlich :( 



Scar (Der König der Löwen): "Das Leben ist so ungerecht, nicht wahr?" Eigentlich wäre es interessant, mal die Hintergrundgeschichte zu Scar zu erfahren. Einer der ganz grossen Disney Fieslinge.









Loki (Avengers): Einer, den ich eben erst kennenlernen durfte. Aber wer kann dem armen Irren hinter dem Glas schon widerstehen? :D Ausserdem scheint er einige Komplexe zu haben - ein sehr gefährlicher Feind, denn solche Typen kann man schlecht einschätzen.



TV:




Benjamin Linus (Lost): Ben ist einfach nur genial. Eine Figur, die man so nirgends mehr findet. Nicht einmal dann, wenn er (wieder mal) eins auf die Fresse gekriegt hat, kann man sich darauf verlassen, dass er die Wahrheit sagt. Fies! Mein absoluter Lieblingsbösewicht.

 


Die Daleks (Dr. Who): Was wäre Dr. Who ohne die Daleks? Kein "ELIMINIEREN" - das wäre doch langweilig. Sie gehören einfach dazu. Lustig vor allem die Classic Daleks, die sind irgendwie sogar recht niedlich.






Die Stille/The Silence (Dr. Who): Neben den Wheeping Angels die meiner Meinung nach gruseligsten Wesen in Dr. Who. Wie bekämpft man einen Feind, den man immer wieder vergisst? Was für eine Macht! Beeindruckend.








Team Rocket (Pokémon): Ich liebe diese Truppe! Und ich würde es ihnen gönnen, dass sie auch endlich mal gewinnen oder ihnen zumidest mal etwas Gutes passiert. Ash ist langweilig - lang lebe Team Rocket! Miauz - genau.




Discord (My Little Pony): Der Benjamin Linus der Pony-Welt. Er verbreitet Chaos und Durcheinander, aber was ist er nun? Gut oder böse? Wahrscheinlich keins von beidem. Er will einfach nur tun und lassen, was er will. Aber seine Freundschaft zu Fluttershy ist herzerwärmend.








Bill Cipher (Gravity Falls): Was freue ich mich auf die nächste Staffel "Gravity Falls", vor allem wegen des gelben Dreiecks. Er kam erst zum Schluss der ersten Staffel richtig vor, ist aber bereits von Anfang an eine wichtige Figur. Auf keinen Fall beschwören! Oops...






Thaddäus (Spongebob Schwammkopf): Oh ja, Thaddäus, ich weiss, wie du dich fühlst. Eigentlich wäre ich lieber ein Schwammkopf, aber wenn ich ehrlich bin - ich bin ein Thaddäus.









Doofenschmirtz (Phineas & Ferb): Schon wieder so ein Verlierertyp, dem man einfach nicht böse sein kann. Irgendwie tut er einem schon fast Leid. Aber sein Jingle ist genial: Doofenschmirtz - fies sein ist unser Motto xD






Chrysalis (My Little Pony): Ist Eigentum von Flufflepuff :D Vor allem im Comic ist sie eine ernst zu nehmende Gegnerin, die es wirklich fast geschafft hätte, Equestria zu beherrschen. Gebt es zu: Dieses Pony hat Stil.









Belphegor (Katekyo Hitman Reborn): Was geschieht, wenn man einem leicht gestörten Prinzen ein paar Messer in die Hand drückt? Er wird Auftragsmörder bei der Mafia. Vor allem sein fieses Grinsen lässt einem kalte Schauer über den Rücken laufen.











 Literatur: (wurde lustigerweise auch genannt - und ich bin mal so frei, auch Comics und Manga einzuschliessen *böse grins*)







Darth Plagueis (Star Wars): Grossartiges Buch und ein wirklich faszinierender Charakter. Er wollte alles und er hatte es fast. Vor allem bietet das Buch einen tiefgehenden Einblick in die Welt der Sith.









Mello (Death Note): Mein liebster Charakter aus Death Note. Auch er trägt ganz leichte Züge des Wahnsinns. Er weiss, was er will, und stiert das auch durch. Oh, und er mag Schokolade. Sympathisch, nicht wahr?






Der Ismus (Dancing Jax): Ich geb's zu, mögen tu ich den eigentlich nicht, aber er ist ein so perfider Bösewicht, dass er einfach auf die Liste gehört. Der Ismus ist das absolute, reine Böse und ich habe keine Plan, wie man den besiegen kann... Deshalb traue ich mich auch nicht, den dritten Band zu lesen - wahrscheinlich nimmt alles ein schlechtes Ende. Ein sehr, sehr schlechtes Ende...






Der Patrizier (Scheibenwelt): Was wäre Ankh-Morpok ohne den Patrizier. Er, der diese Stadt in seinen Händen hält? Er, der so einfach befehlen kann. Immer elegant, immer höflich und immer bekommt er, was er will.







Shredder (Teenage Mutant Ninja Turtles): Nein, dieses Mal nicht den Versager aus der Serie, sondern den ernst zu nehmenden Gegner aus dem Comic. Also dem will ich auch nicht in einer dunklen Gasse begegnen...








Der Räuber Hotzenplotz: Dem kann man ja eigentlich auch nicht böse sein. Einer meiner liebsten Kinderbuchfiguren. Man könnte ihm zum Geburtstag ja mal eine Kaffeemühle schenken ;)








Mephisto (Faust): Eine der grossartigsten Figuren der Weltgeschichte. Des Pudels Kern. Die Versuchung. Ein durch und durch faszinierender Charakter, der viele Fragen zum Thema Gut/Böse aufwirft.


 





Eustachius (Narnia): "Meiner" sieht anders aus :D Aber auch egal. Ich mag den Nervbengel. Er ist ein wenig wie Draco, nur ohne haufenweise Geld. Ausserdem lernt er mit der Zeit, nett zu sein, aber sein alter Charakter schimmert immer wieder durch. Vor allem zu Beginn seines Abenteuer ist er ein richtiger Kotzbrocken und ich habe mich köstlich amüsiert ;)





Der Schädel (Lockwood & Co.): Bin ja mal gespannt, was es mit dem Schädel wirklich auf sich hat. Er hat das Geisterjäger-Trio ja mächtig auf Trab gehalten. Nett war er auch nicht immer, aber was erwartet man von einem sprechenden Schädel, der in den Backofen gestellt wurde? :D







Nathaniel (Bartimäus-Trilogie): Oh, was war ich ihn den verknallt! Neben Artemis Fowl (der hätte hier auch drauf gepasst) einer meiner grossen literarischen Lieben. So ein kleines Egowürmchen, aber sehr mächtig. Dass sich sein Charakter mit dem von Bartimäus reibt, ist ja wohl klar.








Und weil es grad so schön ist ein kleines Extra:

N (Pokémon-Spiele)


Lasst eure Pokémon frei!

Wie sieht eure Liste aus? Welches sind eure Lieblingsbösewichte?
Bis zum 11. Juni könnt ihr HIER auch an der Blogparade teilnehmen!

[Serien] Lost Staffel 1-6

Achtung: Enthält Spoiler -glaube ich-. Da aber alle Welt die Serie eh bereits gesehen hat, ist das wohl irrelevant.

Bereits anderweitig habe ich geschrieben, dass der Schluss einer Serie dem Abschied von guten Freunden gleichkommt. Genauso verhält es sich bei mir mit "Lost". Ich kann noch immer nicht glauben, dass wir nun tatsächlich die letzte Folge gesehen haben und jetzt Schluss sein soll. Ja, ich vermisse diese Serie jetzt schon. Nach ein einhalb Jahren ist es jetzt also vollendet...

Ich weiss noch, wie ich das erste Mal mit "Lost" Berührung kam. Überall hingen Plakate und es wurde ständig Werbung gemacht. Damals war ich noch zu sehr damit beschäftigt, Bilder aus dem Internet zu klauen, als dass ich sonst irgendwie mitbekommen hätte, womit sich die Welt beschäftigt. Aber dass die Serie beliebt und berühmt ist, habe ich auch mitbekommen. Als es dann irgendwann hiess "Heute Abend beginn der dritten Staffel!", dachte ich, ich versuch es mal. Zu Staffelbeginn kann man bestimmt gut einsteigen.

Tja, leider läuft das in dieser Serie etwas anders. Die meisten Sendungen, die ich  mir damals angesehen habe, bestanden aus einzelnen, meist zusammenhanglosen Folgen. Aber "Lost" funktioniert da anders. Verpasst man eine Folge, ist man raus. Oder zumindest fühlt es sich an, als ob man auf einer wackeligen Brücke stehen würde. Irgendwie geht es schon, man kann sich einiges zusammenreimen, aber wirklich hilfreich ist es nicht. 

Also sass ich da und fragte mich, wieso die auf dieser Insel geräumige Häuser, Autos und einen Lesekreis haben. Und wieso stürzt da ein Flugzeug ab? Hätte das nicht schon in der ersten Staffel geschehen sollen? Ich verstand gar nichts und schaltete um. "Lost" funktioniert nach dem Prinzip ganz oder gar nicht.

Einige Jahre später fragt mich dann der Hexenmeister, ob wir uns nicht "Lost" ansehen wollen. Jeder verdient noch eine zweite Chance - also los. Und so landete ich auf der Insel und habe momentan überhaupt keine Lust, wieder von dort wegzugehen. Oder wie Jack so schön sagt: "Wir müssen zurückkehren, Kate!"


Sechs Staffeln haben wir uns angesehen, jede einzelne Folge. So ergibt das Ganze auch mehr Sinn. Lange hatten wir die Befürchtung, dass schlussendlich keine einzige der unzähligen Fragen gelöst werden würde, vor allem, da sich viele Stimmen negativ zum Ende äusserten. Aber ehrlich? Ich liebe das Ende. Nicht nur, weil wirklich alle Fragen tatsächlich geklärt werden, sondern auch, weil sie schlussendlich alle zusammen sein können.

Wie litt ich jedes Mal, wenn jemand starb. Sogar Shannons Tod fand ich traurig, obwohl ich sie anfangs gar nicht ausstehen konnte. Dass Charlie sterben musste fand ich richtig entsetzlich. Nun ja, wir müssen hier nicht auf jedes einzelne Todesopfer eingehen, von denen gibt es immerhin mehr als genug...

Immerhin haben zwei meiner drei liebsten Figuren bis zum Schluss überlebt. Charlie, James und Hugo waren von Anfang an meine liebsten und auch wenn ich früher oder später für praktisch jede Figur eine gewisse Zuneigung empfand, so gingen mir diese drei doch immer besonders nahe.

Überhaupt war dies eines der Highlights dieser Serie: Die Figuren. Mit ihren Geschichten, ihrer Vergangenheit, ihrem Kampf mit sich selbst, ihrer Zukunft... Mehr als in jeder anderen US TV-Serie sind mir die Figuren ans Herz gewachsen und zu Begleitern und Freunden geworden. Deshalb fehlen sie mir momentan auch so. Aber die Charakterentwicklung ist definitiv einer der Stärken dieser Sendung. Mehr und mehr erfährt man über die Charaktere, woher sie kommen, wohin sie gehen, und gleichzeitig erlebt man mit, wie sie lernen, über ihren eigenen Schatten zu springen, sich selbst herausfordern und zu Helden werden.

Hier füge ich an, dass in "Lost" wohl eine der faszinierendsten und komplexesten Figuren auftritt, die mir bisher untergekommen ist: Benjamin Linus.
Keine fiktive Figur hat sich je so konsequent jeglichem Schubladendenken entzogen wie Ben. Erst Feind, dann Verbündeter, dann Gefangener. Erst fürchtet man ihn, dann hasst man ihn, dann wiederum hat man Mitleid mit ihm. Und nie weiss man, wer dieser Typ jetzt wirklich ist und was er vorhat. Man weiss auch nie, ob man das, was er sagt, für bare Münze nehmen darf. Dieses Spiel mit den Erwartungen der Zuschauer wird bis zum Schluss durchgezogen. Alle anderen lassen sich mehr oder weniger in eine Schublade stecken: Jack, der typische amerikanische Anführer, der Bad Boy (James), das süsse Mädchen von nebenan (Claire) usw. usw. Natürlich werden vor allem in der letzten Staffel die Schubladen gründlich durchgereinigt und man muss feststellen, dass das nette Mädchen nicht mehr so nett ist und der starke Anführer schlussendlich nur Mittel zum Zweck war. Aber Ben lässt sich nicht kategorisieren. Hier versagt unser natürliches Schwarz-Weiss-Denken brutal. Eine solche Figur zu schaffen und diese auch glaubhaft darzustellen (durch Michael Emerson) ist eine ganz grosse Leistung.

Wie stark die Figuren unterdessen Teil meines Alltags geworden sind, zeigt folgendes Erlebnis einige Tage zuvor: Ich habe mir eine Folge der dritten Staffel von "Psych" angesehen, in der es darum geht, dass jemand versucht einen berühmten Daredevil (waghalsige Stunts und sowas) auszuschalten. Als der Daredevil seinen ersten Auftritt hat, denke ich nur: "Der sieht aus wie Lapidus". Da ich unterdessen (wahrscheinlich unter dem Einfluss eines gewissen Filmbloggers ;) mehr Interesse an Schauspielern zeige, wird gleich mal recherchiert. Beide Figuren werden von Jeff Fahey gespielt. Und von da an war der Daredevil für mich nur noch "Lapidus". Den mochte ich übrigens auch sehr gerne und die Rollen ähnlen sich sogar etwas.

Zu Beginn von "Lost" werden viele Fragen aufgeworfen und damit wird über mehrere Staffeln fröhlich weitergemacht. Es ist in Ordnung, wenn man nicht alles versteht. Man kann gar nicht alles verstehen, wenn man die Sendung noch nicht komplett gesehen hat. Aber wie schon gesagt, ich finde, dass schlussendlich alles gut aufgelöst wird. Und der Eisbär war tatsächlich nicht das Seltsamste auf dieser Insel...

http://hollywoodfanattic.tumblr.com

Das Rätselraten gehört hier dazu. Wie oft haben wir nach dem Schauen über das Geschehene diskutiert und Thesen entwickelt. Man kann gar nicht anders. Als Zuschauer ist man zumindest anfangs genauso überrascht wie die Oceanic 6. Hier geschehen seltsame Dinge und man hat keine Ahnung, weshalb. Oder wie man damit umgehen soll. Dieses Spiel gefällt mir sehr gut. Ich denke, je mehr man sich auch nach dem Zuschauen weiterhin mit dem Inhalt beschäftigt, desto mehr bleibt einem im Kopf, desto eher bleibt auch der Inhalt präsent. Es ist wichtig, dass es auch Ausgleiche zum Popcorn-Kino gibt. "Lost" gehört meiner Ansicht nach in diese Kategorie. Man wirft sich nicht einfach aufs Sofa, schaut drei Folgen und vergisst dann alles wieder. Diese Serie lässt einen nicht so einfach wieder los, und das gehört wohl dazu, dass sie so erfolgreich wurde.

Staffeltechnisch fand ich eigentlich nur vier und fünf eher schwach. Während ich ansonsten immer für "Lost" zu haben war, nahm mein Interesse während dieser zwei Staffeln stark ab. Irgendwie ging es einfach nur noch darum, wer nun wen in die Luft jagt. Auf Dauer ödete mich dies an. Die ersten drei Staffeln waren wirklich stark und vor allem die sechste war sehr emotional und aufwühlend.

Diese Sendunng hat ihren Platz im "Serienolymp" durch und durch verdient. Inhaltlich, qualitativ und figurentechnisch ist "Lost" durch und durch top und ich frage mich, wann sich wieder eine Serie finden wird, die mich so tief berühren wird wie diese.

Und weil es einfach sein muss (Fangirl-Mode ist aktiviert), noch eine Hommage an meine Lieblingspärchen:



Deswegen hat Kate bei mir auch sehr, sehr viele Pluspunkte verloren. Irgendwie ging mir dieses ewige Hin und Her mit der Zeit extrem auf die Nerven. Irgendwann ist gut und Suliet (Sawyer/Juliet) ist gut.

Und natürlich:


Man denke nur an die wundervolle Erdnussbutter-Szene und natürlich an Rübenkopf :D Die zwei gehören einfach zusammen. Im Fandom wird ihre Beziehung als PB&J abgekürzt: Pregnant Babe & Junkie - überaus nett, nicht wahr? :)

Das Gute daran, die Serie beendet zu haben, ist die Möglichkeit, sich endlich alle Youtube-Videos reinzuziehen. Wie dieses hier zum Beispiel:

How Lost should have ended
Wie Lost hätte enden sollen

 

Ausserdem bin ich gemein und sorge hiermit für einen Ohrwurm:

 

Ich zumindest krieg es nicht mehr aus dem Kopf. Typisch Onehitwonder. 

You all, everybody!